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Fest Mariä Schutz

Nach überlieferter Tradition begeht die Russisch-Orthodoxe Kirche am 14. Oktober das Fest Mariä Schutz.

Er ist der Gedenktag an die wundersame Erscheinung der Gottesmutter in Konstantinopel gewidmet, als sie die Stadt von ihren Feinden befreite. Der kirchlichen Überlieferung nach bedrohte zu jener Zeit ein Angriff von Moslems die Stadt. Die Gläubigen versammelten sich in einer Kirche und beteten für ihre Rettung. Unter ihnen war auch der Selige Andreas – ein Slawe, der gefangen genommen und als Sklave nach Konstantinopel verkauft worden war. Als er seine Augen erhob, sah er plötzlich die Heilige Jungfrau in Begleitung einer Engelschar durch die Luft schreiten.

Die Gottesmutter ging auf die Knie und betete lange. Danach nahm sie den Schleier von ihrem Kopf und breitete ihn über allen Betenden in der Kirche aus. Dies war ein Symbol für den Schutz vor den sichtbaren und unsichtbaren Feinden, den sie durch ihre Gebete der christlichen Welt gewährte. Darauf hin zog der Feind ab und die Stadt wurde noch lange Zeit verschont.

Diese Ikone der Gottesmutter fand sich auch immer auf den Fahnen der Russischen Heere wieder, die auszogen um das Christentum vor der Vernichtung zu bewahren.

Das Suworow Institut folgt diesem Brauch und begeht den 14. Oktober als höchsten Festtag der Organisation.